Geschwister Laschinger
und
Ampertaler Kirtamusi

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         Urig - Pfiffig - Unverfälscht

 

Ein ganz besonderes Jubiläum ist es, das Hans Laschinger zusammen mit seiner Ampertaler Kirtamusi, im Jahr 2015 feiern kann.

Denn was 1975 zaghaft begann, hat auch 40 Jahre später noch Bestand.

Schon in jungen Jahren hat Hans Laschinger seine Liebe zur traditionellen heimischen Volksmusik entdeckt.

Autodidaktisch lernte er, weil sein Sehvermögen schon damals ziemlich geschwächt und somit an lesen von Noten gar nicht zu denken war, einige Instrumente, wie Akkordeon, Zither, Gitarre und Ziach, die diatonische Harmonika zu spielen.

Seine Passion war und ist auch heute noch die Klarinette.

Ein Glücksfall war es, dass ihm Anfang der 70er Jahre ein Notenheft vom Schranner Anderl, einem Militärmusiker aus Nandlstadt, in die Hände fiel.

In diesen Notenhandschriften aus dem ausgehenden. 19. Jahrhundert waren zahllose Landler, Schottisch, Galopp und Zwiefache aus der Region zu finden.

Diese Stückl, die von Schranner für 2 Klarinetten geschrieben worden waren, bildeten den Grundstock für die nun folgende Tätigkeit Laschingers.

In mühevoller Arbeit arrangierte er viele dieser überlieferten Titel für Flügelhorn,

Es-Klarinette, Bariton, Tuba und Akkordeon.

Und, nachdem es ihm gelungen war, einige Musikanten um sich zu scharen und für seine „Musi“ zu begeistern, war es am Kirchweihsonntag 1975 soweit.

Die „Ampertaler Kirtamusi“ unter ihrem Chef Hans Laschinger, erlebte ihre Geburtsstunde und spielte beim Metzgerwirt in Haag an der Amper, erstmals zum Volkstanz auf.

Zahllose Volkstänze, Hochzeiten, Familienfeste, Betriebs- und Weihnachtsfeiern,  Hoagartn, Sänger-und Musikantentreffen, und Vieles andere mehr, hat Laschinger mit seiner Kirtamusi  im Lauf der Zeit musikalisch umrahmt.

Auch Rundfunkaufnahmen, Fernsehauftritte und die Produktion einiger CDs, ließen nicht lange auf sich warten.

In den letzten Jahren ist die Gruppe zudem häufig im Münchner Hofbräuhaus und auch auf der "Oidn Wiesn", beim Münchner Oktoberfest zu Gast.

Kurzum findet sie überall dort Platz, wo „a zünftige boarische Musi“ gefragt ist.

Seit 1979 spielt die „Kirtamusi“ in ihrer heutigen Besetzung mit zwei Trompeten, je einer ES- und B-Klarinette, Bariton und Tuba, sowie mit Akkordeonbegleitung, die Laschingers Schwester Renate übernommen hat.

Ein großer Erfolg sind die Bühnenprogramme.

"GRIABIG BEINAND" und "NIX GWISS WOAß MA NET", in denen die Ampertaler Kirtamusi zusammen mit der Gesangsgruppe Geschwister Laschinger, seit Kurzem zu hören sind.

Dabei erklingt in den raffiniert und facettenreich arrangierten Stückln, welche die 7 Vollblutmusikanten um Laschinger,  zu Gehör bringen, seine eigene unverkennbare „musikalische Handschrift“.

Die Geschwister Laschinger, Hans, Renate und Gitti,  bieten dabei mit ihren "selbstgestrickten", mit viel Witz und Humor gespickten Liedern, Einblick in ihre ureigenste Sicht meist alltäglicher Dinge.

Dass sich „seine Musi“ einmal zum heutigen „Erfolgsmodell“ entwickeln würde, hat er, wie Hans Laschinger selbst sagt, in seinen kühnsten Träumen nicht erwartet!

Bei den 40 "musikalischen" Jahren soll es aber nicht bleiben -

denn noch immer "gfreit an Hans's Musispuin und Singa“ und noch immer hat er ganz viele  musikalische Ideen, die es zu verwirklichen gilt.

 



012    Eine Gesangsgruppe mit vielen Facetten

 

 

Schon zu Beginn der siebziger Jahre entdeckte Hans Laschinger, inspiriert durch die Sendungen des "Bairischen Bilder- und Notenbüchls" von Wastl Fanderl, seine Liebe zur Volksmusik und zum Volksgesang.

 In dieser Zeit erlernte er autodidaktisch, weil er wegen seiner schweren Augenerkrankung keine Noten lesen konnte, verschiedene Instrumente, wie z.B. Akkordeon, Klarinette, Zither und Gitarre.

Vor allem das Liedgut aus der Hallertau hatte es dem Hans angetan.

So blieb es nicht aus, dass er zusammen mit seiner Mutter Emma, als das „Duo Laschinger“ bei Hoagartn , Sänger- und Musikantentreffen und vielen anderen Anlässen,  zu hören war.

Stets begleitete er die Lieder und Zwiefachen selbst auf verschiedenen Instrumenten.

Schon 1975 wurde die Abteilung Volksmusik des Bayerischen Rundfunks auf den Zweigesang, der durch die kräftige Stimme von Emma Laschinger und den sonoren Bass ihres Sohnes Hans, sehr charakteristisch war, aufmerksam.

Bald folgten Funk- und Schallplattenaufnahmen.

Etwa zeitgleich sangen Renate Laschinger, die Schwester vom Hans,  und ihre Freundin Brigitte Geisenhofer zusammen als die Haager Sängerinnen.

Schon bald wurde dann in verschiedenen Besetzungen miteinander gesungen und musiziert.

Seit dem frühen Tod von Mutter Emma im Jahr 1988, singen Hans und Renate Laschinger zusammen mit Brigitte Geisenhofer als die Gesangsgruppe „Geschwister Laschinger“.

Ihre Vielseitigkeit stellen sie mal als gemischtes Duo oder Dreigsang, mal als Frauenzwoagsang oder auch als Solisten unter Beweis.

Die Lieder ihrer Hallertauer Heimat, Zwiefache und lustige Couplets haben das Trio weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt und beliebt gemacht.

In letzter Zeit lassen sie sich vor allem mit „selbstgestrickten“ zeitgemäßen Titeln, die vorwiegend aus der Feder von Renate Thanner stammen, hören.

In diesen Liedern, die mit viel Witz und Humor gespickt sind, bieten sie Einblick in ihre ureigenste Sicht meist alltäglicher Dinge.

Gstanzl, in denen so Manches was man gerne loswerden möchte, musikalisch "hi'griebn" wird, verstehen die Geschwister Laschinger mit ihrer unverfälschten Singweise, wie kaum eine andere Gruppe, zum Besten zu geben.

Zu hören sind sie bei Hoagartn, Sänger- und Musikantentreffen, Familien- und Betriebsfesten und zahlreichen anderen Gelegenheiten.

Aus den Volksmusiksendungen vieler Rundfunkstationen sind sie nicht wegzudenken und außerdem sind sie auf vielen CDs verewigt.

Mittlerweile gibt es von den Geschwistern Laschinger zusammen mit der Ampertaler Kirtamusi unter dem Titel „GRIABIG BEINAND“ und „NIX GWISS WOAß MA NET“, eigene Bühnenprogramme, bei denen sie mit Musi und Gsang und ihrem urtrockenen Humor die Lachmuskeln des Publikums stets stark strapazieren.



Kein geringerer als Wastl Fanderl sagte einmal über die Geschwister Laschinger:

„Es gibt noch Farben in unserer Volksmusik“!

 

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